R.J. Kaltenbach entschied sich, die freundliche Unterstützung seitens der Vattenfall AG anzunehmen und zog im Juli 2013 in das denkmalgeschützte alte E-Werk der Firma.

 

Der Projektraum des Symposions befindet sich seitdem im bb-EWERKultur.

S. Fohrer arbeitet sowie am Symposion Steine ohne Grenzen als auch mit in der Werkstatt an eigenen Werken.

 

Topografie:

 

Pankow

Ortsteil: Buch

Straße: Schwanebecker Chaussee

Denkmalart: Gesamtanlage

Denkmalname: Städtische Zentrale Buch

Sachbegriff: Technische Versorgungszentrale

1904-13

Architekt/Künstler: Hoffmann, Ludwig

Architekt & Stadtbaurat

 

Ungefähr in der Mitte zwischen den drei ersten Bucher Klinikanlagen liegt, eingefasst von der Straße Am Stener Berg und der Schwanebecker Chaussee, die ehemalige Städtische Zentrale Buch, Schwanebecker Chaussee 4, 5/9, 10-12, die 1904-13 nach Entwurf von Ludwig Hoffmann für die Versorgung aller Bucher Heilstätten errichtet wurde. Hier wurden Dampf für Heiz- und Wirtschaftszwecke, Warmwasser und elektrischer Strom produziert und eine Wäscherei, eine Bäckerei, eine Apotheke und ein Wasserwerk betrieben. 

Die Betriebszentrale war - ursprünglich von Grünanlagen umgeben - an zentraler Stelle geschickt in den Ort eingefügt und als geschlossen und malerisch wirkende Gesamtanlage gestaltet. Die Umbauten der Nachkriegszeit haben diesen Gesamteindruck im Wesentlichen nicht verändert. Bei der Gliederung der ein- bis zweigeschossigen Gebäude hatte der Architekt die Formensprache der benachbarten Nervenheilanstalt aufgenommen: rote, weiß verfugte Backsteinwände mit Sandsteinelementen an Sockel, Fenstern und Ecken. Durch Risalite, Erker, überdachte Säulenvorhallen und Dachaufbauten akzentuierte er die Baukörper.

 

 

Vor allem in diesem Bereich rund um die Krankenhauswäscherei, der heute auch als Altes Werk bekannt ist, findet man noch heute die verschiedenen historischen Einflüsse wieder. Alte, teils denkmalgeschützte Gebäude, angesiedelt neben modernen Wohn- und Industriebauten, sind Zeugen des großen Wandels, der sich hier vollzogen hat. Unterirdische Tunnelsysteme, die damals einzelne Komplexe miteinander verknüpften, ziehen sich noch heute über viele Kilometer hinweg durch Berlin-Buch. Sie alle münden in die Zentralwäscherei, kurz Alte Wäscherei genannt. Hier befand sich zur NS-Zeit ein Frauenwohnlager der Zwangsarbeiterinnen, Zwangsarbeiter mußten im damaligen Fernheizwerk arbeiten. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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