"Mit dem Europapreis Blauer Bär ehrt die Berliner Senatsverwaltung für

Kultur und Europa gemeinsam mit der Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland Berlinerinnen und Berliner, die sich in Freiwilligenarbeit und unentgeltlich für die europäische Idee und die Stärkung der europäischen Werte engagieren. Sie alle setzen ihre Zeit, Kreativität und Energie zur Förderung des Europagedankens ein und stärken damit den Zusammenhalt und die Solidarität in der Gesellschaft. Mit der Nominierung und Ehrung durch die Blauen Bären wollen wir dazu beitragen, das Berliner Engagement sichtbar zu machen und den Menschen „hinter den Kulissen“ von Ideen und Projekten für ihr unentgeltliches und freiwilliges europäisches Engagement zu danken. Die Laudationes erfolgen durch den Senator für Kultur und Europa, Dr. Klaus Lederer, und dem Vertreter der Europäischen Kommission in Deutschland, Richard Kühnel." 

Das ist er, wir freuen uns riesig, dass der Blaue Bär 2018 an uns ging, für unser Engagement und das der vielen Menschen, die uns unterstützt haben und somit am Traum des jüdischen Bildhauers, Malers und Verfassers kunsttheoretischer Schriften Otto Freundlich und seiner Lebensgefährtin Jeanne Kosnick-Kloss weitergearbeitet haben.
Danke besonders an die Künstlerinnen und Künstler, die Laienkünstler, die Jugendlichen und Flüchtlinge, die vielen Unterstützer, Ihr/Sie könnt sie auf den Publikationen, die bisher entstanden, namentlich oder mit Ihren Gruppen sehen.

Dieser Preis gibt uns den Schwung, den wir brauchen, um die nächsten Schritte zu gehen, weiter mit wichtigen Standorten der Skulpturen, besonders gern in Zusammenarbeit mit den Freunden in Polen. Mittlerweile entstanden 12 Symposien, die allesamt Teil der Europäischen Skulpturenstraße sind. Zahlreiche Projekte und Workshops führen immer wieder in eine Linie in eine Straße, die der Menschlichkeit und des Friedens.  
Für Otto Freundlich war die Kunst nicht den etablierten Schichten vorbehalten, er postulierte schon in den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts den kosmischen Kommunismus in der Kunst, der über die Grenzen hinaus am Bau des Turms der sieben Künste alle Interessierte mit einbeziehen sollte, Handwerker und Bauleute, Menschen aus der Umgebung und Nachbarschaft.